Marketing Blog

  • Home / Arbeitsalltag / Personalentwicklung
Personal

Personalentwicklung

Generation 50 + „altes Eisen“ oder „für immer jung?“

Die Alterspyramide steht Kopf, soziodemografisch stehen viele Unternehmen bereits auf „rot“. Die knappe Ressource Mensch ist längst kein abstraktes Menetekel mehr, sondern Anlass für tagtägliche personalentwicklerische „Feuerwehreinsätze“ in Sachen Stellenbesetzung und Nachfolgeplanung.
Die Rente kommt immer später, der oberflächliche Jugendwahn ist bereits überwunden, physiologisch ist „40 das neue 30“!
Können Sie sich angesichts des eklatanten Fach- und Führungskräftemangels erlauben, nur noch auf z.B. Hochschulabsolventen und „jungen Talente“ zu bauen und auf Ihre Mitarbeitergruppe 50 + motivational zu verzichten?
In dieser Altersgruppe und darüber steckt viel Potenzial, Erfahrung und Kompetenz, das sich jedoch nicht oder „nicht mehr“ ohne Impulse von außen voll von selbst entfaltet.

Menschen in diesem Alter 50 + befinden sich in einem Übergang, der konstruktiv bewältigt werden oder auch scheitern kann.
Viele stellen in dieser Lebensphase – bewusst oder unbewusst – wichtige Fragen nach Ihrer persönlichen Zielrichtung, Lebensplanung und Perspektive für die nächsten Jahrzehnte im Beruf. Und dies ist motivational nicht zu unterschätzen – weder für den einzelnen noch für das Unternehmen.
Gelingt es, diesen Übergang weitestgehend konstruktiv zu gestalten, vermeiden sie in der Summe Lähmung, innere Kündigung, Saturiertheit und Frustration-potenzial in der Firma und „altes Eisen wird wieder jung.“

Mit gezielten Impulsen können Sie die Potenziale dieser Zielgruppe 50 + aktivieren.
Managen Sie diese Altersgruppe 50 + aktiv durch gezielte Personalentwicklungsinstrumente:

Coaching:

Nutzen Sie Coaching als Standortbestimmung und Formulierung der zukünftigen Lebens- und Arbeitsperspektive Ihrer Fach- und Führungskräfte 50+. Und zwar mit zwei Zielrichtungen. Geben Sie ihnen einen erfahren Coach an die Seite, um wichtige persönliche und berufliche Fragen in dieser Zeit zu reflektieren und die weitere Zukunft konstruktiv zu gestalten.
Bilden Sie sie zum anderen selbst als Coaches aus, um dann je nach Funktion (Vertrieb, IT, Technik, etc.) als Coach von Nachwuchskräften und Mitarbeitern zu fungieren.

Mentoring:

Lassen Sie Ihre gestandenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen als Mentoren 
arbeiten, die junge Fach- und vor allem Führungskräfte im Arbeitsalltag als
Mentoren begleiten und auch Ihr Wissen an die nächste Generation weitergeben.

Veranstalten Sie ein Inhouse-Seminar Persönlichkeitsseminar mit dem Titel
„Boxenstopp“
Bearbeit werden in diesem Seminar beispielsweise in sehr anschaulicher und praktischer Form folgende Fragen und Themen:
„Was will ich noch erreichen im („Berufs-) Leben?“
„Will ich weitermachen wie bisher oder noch einmal neue Herausforderungen wagen?“
„Wie sieht meine bisherige Bilanz aus?“
„Kann ich mich auf Veränderungen einlassen, will ich festhalten und eher absichern?“
„Welche Aufgaben passen zu mir, was passt nicht (mehr), wohin will ich mich noch entwickeln?“
„Wie verändert sich mein Kompetenzportfolio im Alter, was kann, will, muss ich hinzulernen?“ 
„Lege ich immer dieselbe ‚Platte‘ auf, erstarre in Routine oder probiere ich „Neues“,
“ Ungewohntes?“
„Bin ich lebendig und offen für neue Erfahrungen und habe „Spannung“ privat und im Beruf?“
Kurz: Helfen Sie dieser für Ihre Unternehmenskultur unverzichtbaren Zielgruppe 50 +, noch einmal durchzustarten und die eigenen Kräfte für sich und Ihre Unternehmen freizusetzen.

Ein Beitrag von Michael Reichwald